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Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit

Das Konzept der Nachhaltigkeit beschreibt die Nutzung eines regenerierbaren Systems in einer Weise, dass dieses System in seinen wesentlichen Eigenschaften erhalten bleibt und sein Bestand auf natürliche Weise nachwachsen kann.(1) Für den Menschen steht der Begriff der Nachhaltigkeit in der langfristigen Erhaltung seines Wohlbefindens. Wobei sein Wohlbefinden vom Wohlergehen der Natur und dem verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen abhängt.

Nachhaltigkeit hat sich zu einem umfassenden Begriff entwickelt, der nahezu für jede Facette des Lebens auf der Erde angewandt werden kann, von einem lokalen bis zu einem globalen Maßstab hinweg über verschiedene Zeiträume. Langlebige und gesunde Feuchtgebiete und Wälder sind Beispiele für nachhaltige biologische Systeme. Nicht sichtbare chemische Zyklen verteilen Wasser, Sauerstoff, Stickstoff und Kohlenstoff durch in der Welt existierende lebendige und nicht lebendige Systeme und haben so das Leben in Millionen von Jahren gesichert. Da die Bevölkerungsdichte auf der Erde zugenommen hat, sind die natürlichen Ökosysteme rückläufig und Veränderungen im Gleichgewicht der natürlichen Kreisläufe haben negative Auswirkungen auf den Menschen und andere lebende Systeme.

Mittlerweile beweisen zahlreiche wissenschaftliche Belege, dass die Menschheit nicht nachhaltig lebt. Um die Nutzung natürlicher Ressourcen für den Menschen wieder zurück  in den Bereich der Nachhaltigkeit zu leiten, sind große gemeinsame Anstrengungen erforderlich. Der Weg in die Nachhaltigkeit bedarf vieler Organisationsformen wie Neuorganisation der Lebensbedingungen (z.B. Öko-Dörfer, Öko-Kommunen und zukunftsfähige Städte), Aufarbeitung der Wirtschaftssektoren (Permakultur, grüne Gebäude, nachhaltige Landwirtschaft) oder Arbeitsverfahren (nachhaltige Architektur), wobei die Wissenschaft neue Technologien entwickeln muss (grüne Technologien, erneuerbare Energien) um sich den individuellen Lebensstilen anzupassen, die die  natürliche Ressourcen  erhalten wollen.(2)
(1) Deutscher Bundestag, 14. Wahlperiode: Schlussbericht der Enquete-Kommission Globalisierung der Weltwirtschaft – Herausforderungen und Antworten Drucksache 14/9200, 12. Juni 2002.
(2) Quelle englischer Text Wikipedia, freie deutsche Übersetzung)